20 Oktober 2013

Feuer der Götter

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das schon eine gefühlte halbe Ewigkeit (ungelesen !) in meinem Bücherregal stand. Das Buch heißt Feuer der Götter von Stefanie Simon vor.

Alle Rechte liegen beim KNAUR Verlag

Infos :

Autor : Stefanie Simon
Verlag : Knaur TB
Preis : 14,99 € (Taschenbuch)
Seiten : 432 Seiten
Teil einer Reihe : Nein.
Originaltitel : Feuer der Götter
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Klappentext :

Als der jungen Naave eines Tages ein waschechter Feuerdämon gegenübersteht, gefriert ihr buchstäblich das Blut in den Adern. Denn Feuerdämonen sind die gefährlichsten Geschöpfe der Welt, das weiß Naave aus schmerzlicher Erfahrung – schließlich tötete eines dieser Wesen ihre Mutter. Allerdings scheint dieser spezielle Feuerdämon verletzt zu sein, denn er bricht vor ihren Augen bewusstlos zusammen. Äußerst widerwillig hilft sie dem Fremden, nicht ahnend, dass sie damit Ereignisse auslösen wird, die ihre Welt von Grund auf verändern werden.

Inhalt :

Die junge Naave lebt ein beschauliches leben. Sie lebt im Graben, dem schlechtesten Teil der Stadt. Ihr Geld verdient sie sich mit fischen. Als sie eines Tages beim Fischen einem Feuerdämon begegnet, bekommt sie es mit der Angst zu tun, denn genau ein solcher Feuerdämon hat Jahre zuvor ihre Mutter ermordet. Doch dieser Dämon scheint geschwächt, denn er bricht vor Naaves Füßen zusammen. Da in der Stadt eine große Belohnung auf Feuerdämonen ausgesetzt ist, beschließt Naave ihn zu dem Tempel der Götter zu bringen, sich ihre Belohnung zu holen und für den Rest ihres Lebens in Reichtum zu leben. Als sie jedoch am Palast ankommt ist sie sich ihrer Sache nicht mehr so sicher. Doch um ihre Meinung jetzt zu ändern, ist es bereits zu spät. Im Tempel kommen Dinge ans Licht, mit denen Naave nie gerechnet hat. - Sie hätte sich auch nie damit gerechnet je die Hilfe eines Feuerdämons zu benötigen .....

Royia, ein Erwählter, hat sich sein Leben lang auf seine Aufgabe als Gott vorbereiten lassen. Am Tag seiner zur-Gott-Sprechung fällt er, aufgrund eines Unfalls, eine Klippe hinunter. Als er wieder mit seinem Axot (?) auf die Plattform möchte, begegnet ihm ein Mann, der ihm eine Holztafel überreicht. Der Text auf der Tafel ist lächerlich, denkt Royja. - Zu Anfang. Kurz vor Beendigung der Zeremonie bricht Royja unter gegebenen Umständen in die Stadt auf, geschwächt von etwas, das ihn in den Nacken gestochen hat. Als er schließlich in der Stadt ankommt bricht er vor den Füßen eines Mädchens zusammen und fleht sie an ihm zu helfen.
Nie hätte Royja gedacht, einem Stadtmädchen zu helfen, doch die Götter möchten es anscheinend so.

Meine Meinung  :

An sich mochte ich den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt so, dass es sich leicht lesen lässt. Leider fand ich es etwas kompliziert mich in die Handlung einzufinden, da am Anfang so viele Begriffe verwendet werden, unter denen ich mir nichts vorstellen konnte. Zwar habe ich mit der Zeit ein Bild der Kreaturen bekommen, jedoch hat das ziemlich lange gedauert.
Die Charaktere mochte ich total gerne ! Naave ist mir mit ihrer kratzbürstigen Art sofort ans Herz gewachsen ♥ Sie hat immer eine Antwort parat die sich gewaschen hat und schlägt so in Wortgefechten auch die einschüchternsten Gegner ! Zudem mochte ich sie, da sie nicht ganz so perfekt ist. Sie wurde zwar beschrieben, so zum Beispiel ihre langen braunen Haare oder ihre grünen Augen, aber - bitte verbessert mich, falls ich die Beschreibung übersehen habe - ihr Körper wurde nicht richtig beschrieben. Ich habe bis jetzt keine Ahnung, ob sie groß, klein, dick oder dünn ist .... Royia mochte ich auch.
Die zarte, aber wunderschöne, Liebesgeschichte der Beiden hat mir besonders gut gefallen ! Man selbst bekommt alle Entwicklungsstadien ihrer Beziehung mit, weshalb man sich besonders gut in die Situationen zwischen ihnen hineinversetzen kann.
Was mir wiederum nicht so gut gefallen hat, waren die Namen. - Was nicht heißen soll, dass ich alle schrecklich fand. Nein, nein, so ist es nicht. Naave. - Ich mag den Namen. Leider hatte ich bei einigen einfach das Gefühl, als dass die Autorin wild auf Tastatur herumgeschlagen hat. Beispielsweise bei folgender Person : Hzitzapoqoqotli.
Wie schon zu Anfang gesagt, bin ich nicht so leicht in die Handlung reingekommen. - Zu viele Begriffe in zu kurzer Zeit und ohne großartige Beschreibung. Zwar konnte ich mir von den meisten Kreaturen ein Bild im Laufe der Geschichte machen, dies hat manchmal aber einfach zu lange (für meinen Geschmack) gedauert. Danach nimmt die Handlung an Fahrt auf und wird richtig spannend. Das Ende ist der Hammer !! Es gibt unerwartete Geschehnisse und es bist nervenzerreißend ! Ich konnte richtig mit den Charakteren mitfiebern, konnte ihre Ängste und generell ihre Gefühle verstehen. - Tolles Ende.
Meiner Meinung nach, gibt es noch genügend Stoff für ein zweites Buch. Leider ist dieses das Einzige. Ich würde mir eine Fortsetzung kaufen. - Wenn also einer von euch davon hören sollte, sagt er mir bitte, bitte bescheid ;-)

Cover :

Leider finde ich das Cover nicht so gelungen.
Die Hintergrundfarbe ist Schwarz. Der Mensch auf dem Umschlag soll (denke ich mal) Royia darstellen. Dieser erinnert mich leider etwas an ein Mädchen .... Als ich noch nicht wusste, dass die Person einen Jungen darstellen soll, dachte ich, es sei ein Mädchen. Man sieht Blätter, was gut passt, da sich der Großteil des Buchs im Wald abspielt.

Fazit :

Ein tolles Buch, welches mich am Anfang leider nicht wirklich überzeugen konnte, zum Ende jedoch konnte mich das Buch voll und ganz für sich gewinnen ! 4 von 5 Herzen für Feuer der Götter von Stefanie Simon.


Liebe Grüße 
Daria

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