13 April 2014

Der Weg der gefallenen Sterne




Heute möchte ich euch den von mir langersehnten dritten Teil der Birthmarked-Trilogie vorstellen. Das Buch wurde von der Autorin Caragh O'Brien geschrieben.



Infos:

Autor: Caragh O'Brien
Verlag: HeyneVerlag
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
Seiten: 352 Seiten
Teil einer Reihe: Ja. Teil 3 von 3.
Originaltitel: Promised (Birthmarked #3)
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Klappentext:

Nicht aufgeben!
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?


Inhalt:

Endlich sind Gaia und alle anderen aus Sylum an ihrem Ziel angelangt. Die gelobte Stadt - Wharfton - liegt vor ihnen. Sie haben alles hinter sich gelassen, alles geopfert, und das nur für eine Zukunft, derer sie sich nicht sicher seien können. Doch alles kommt viel schlimmer, denn Gaia wird von den Soldaten des Protektors gefangen genommen und des Hochverrats angeklagt; und was sie in der Enklave erfährt, ist alles andere als gut...

Meine Meinung:

Wie bereits erwähnt fieberte ich dem Erscheinungsdatum der Taschenbuchversion lange, lange im Voraus entgegen. Dann endlich war der Tag gekommen und das Buch erschien. Na ja...wie ihr sehen könnt, hat es dann doch etwas länger als gedacht gedauert, bis ich das Buch lesen konnte. (Typisch ich eben)

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Caragh O'Brien entführte mich wieder einmal gekonnt in die Welt von Leon, Gaia, den Chardos und co. Sie schreibt wirklich toll, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nicht gleich wieder in der Geschichte drin war. Bis ich mir wieder im Klaren über die ganzen Namen und Geschehnisse war, sind ziemlich viele Seiten vergangen.

Kommen wir zu den Charakteren. Gaia mochte ich ja schon auf den erste Seiten des ersten Teils und daran hat sich auch nichts geändert. Meiner Meinung nach bleibt sie sich selbst treu und verfolgt ihre Tugenden wie Treue, Mut und Selbstlosigkeit. Dennoch verändert sie sich ein klitzekleines bisschen. Da sie ja nun die Martrach von New Sylum ist und somit die Verantwortung für viele, viele Menschen tragen muss, muss sie - stärker als zuvor - auf sich selbst hören, dennoch aber die Meinungen der anderen einbringen, um diese nicht zu vernachlässigen und ihnen so Mitspracherecht zu geben, was nicht immer so einfach ist....

Leon wiederum mochte ich nicht von Beginn an. Die Art, wie er Gaia in der Bastion behandelt hat, gefiel mir am Anfang nicht. Mit der Zeit jedoch habe ich auch ihn ins Herz geschlossen. Er ist nun sozusagen die rechte Hand der Martrach. Er steht Gaia bei schweren Entscheidungen bei etc... Zurück in der Enklave jedoch, weiß er, dass er seinem Vater - dem Protektor - eins auswischen muss, was auf keine große Begeisterung bei Gaia stößt.

Was mir persönlich gefehlt hat, war die Spannung. Gegen Ende nahm diese zwar auch wieder zu, aber auf den ersten 250 Seiten fehlte sie mir einfach. Das soll nicht heißen, dass das Buch langweilig war; Nein! Aber sagen wir so: die beiden Vorgänger waren in dieser Hinsicht doch um einiges stärker. Man wollte das Buch nichtsdestotrotz kaum aus der Hand legen, aus dem einfachen Grund, dass man wissen wollte, wie es denn nu weitergeht mit der Enklave, dem Protektor, Gaia und Leon, der neuen Angie, Chardo Will und Chardo Peter.......
Der von mir so hoch gepriesene Schreibstil 'holte aber vieles wieder raus' und so flogen die Seiten zwischen meinen Fingern nur so dahin.

Zitate:


»Gaia ließ den Blick über die Mauer und die winzigen Schatten der Wachen darauf schweifen, und ihr Puls beschleunigte sich. Die Enklave war bereit — und sie war bewaffnet.«
Seite 56


»"Ich möchte, dass du dir folgendes Dilemma vorstellst: Angenommen, jemand könnte ein Opfer bringen, das einer Hand voll Leute helfen würde, und diese Hand voll Leute könnte dann der ganzen Gesellschaft helfen. Sollte diese erste Person nicht das Opfer bringen? [...] Sollte die Gesellschaft diese Person nicht dazu zwingen?" [...] Ganz offensichtlich wollte er [Protektor] etwas von ihr.«
 Seite 98


Cover:

Das beziehungsweise die Cover finde ich immer noch wunderschön. Sie sind schlicht, nicht zu überladen, aber nichtsdestotrotz sind sie Eye-Catcher. Die drei Bücher sehen sich eigentlich ziemlich ähnlich, wobei sich nur die Hintergrundfarbe ändert. Der 'Nebel' gibt dem Buch etwas mystisches, während die Punkte das ganze verspielter wirken lassen.

Fazit:

Der Weg der gefallenen Sterne ist ein guter Abschluss der Trilogie um die junge Heldin Gaia. Der Band wird Fans der Reihe gut gefallen - so wie mir - auch wenn er im Vergleich zu den ersten beiden Teilen etwas schwächer abgeschnitten hat. Er hätte einfach ein bisschen mehr Spannung vertragen; den 'Rest' hat die Autorin aber wieder einmal wunderbar hinbekommen! Ich werde Gaia und Co. vermissen.
4 von 5 Herzen vergebe ich an Der Weg der gefallenen Sterne. 


Liebe Grüße
Daria





Die gesamte Trilogie auf einen Blick:

Teil 1: Die Stadt der verschwundenen Kinder [März '13 (Taschenbuch)]
Teil 2: Das Land der verlorenen Träume [Dezember '13 (Taschenbuch)]
Teil 3: Der Weg der gefallenen Sterne [März '14 (Taschenbuch)]


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